Kaisers Mar ine
Kaisers-Marine


S.M. M 87

Bei dem Minensuchboot M 87 handelte es sich um ein Boot nach dem Amtsentwurf 1917. Es wurde auf der Werft J. C. Tecklenborg in Geestemünde gebaut und lief am 30.10.1917 vom Stapel. M 87 hatte eine Länge von ca. 59,3 m, eine Breite von 7,3 m und einen Tiefgang von 2 m. Angetrieben von einer 1.800 Psi starken Dampfmaschine erreichte das Boot eine Geschwindigkeit von rd. 16,5 kn. Bewaffnet war es mit zwei 8,8 cm L/30-Schnellladekanonen. Die Besatzungsstärke lag bei rd. 40 Mann.
Das Boot wurde am 23.11.1917 in Dienst gestellt. Es diente ausweislich des obigen Fotos in der im März 1917 gebildeten 7. Minensuchhalbflottille, die zur I. Minensuchflottille gehörte und von Cuxhaven aus in der Nordsee operierte. Es überstand den Krieg und diente noch in der Reichsmarine, bis es am 25.08.1920 außer Dienst gestellt und in Folgejahr verkauft wurde.
Das vorliegende Foto zeigt die Besatzung von M 87 zusammen mit einigen Offizieren – darunter in der Mitte ein Kptlt. - die nicht zur Bootsbesatzung, sondern mutmaßlich zur Flottillenführung gehören. Die Matrosen tragen das Mützenband „VII.MINENSUCH=HALBFLOTTILLE.VII.“ Das Foto ist leider nicht beschriftet, so dass zu Ort und Datum leider keine näheren Angaben möglich sind.

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Die zwei Rettungsringe benennen nicht nur das Boot „M 87“, sondern auch die dazugehörige Einheit, die VII. Minensuchhalbflottille. Die Buchstaben sind weiß ausgeführt mit schwarzen Rändern, um den Buchstaben eine dreidimensionale Wirkung zu geben. Als zusätzliches Element ist auf beiden Rettungsringen ein kleiner Flottillenstander aufgemalt.